Bibel vs. Koran – 7:3

17 09 2010

Held der Woche: Alex Stewart!

Während die einen noch überlegten, ob und wie viele Korane sie verbrennen sollen, und die anderen bereits fleißig an Ami-Fahnen (und auch einfach mal so, generell) zündelten, setzte sich dieser Mann für eine wissenschaftliche Mission ein: Woraus kann man bessere Joints basteln: Koran, oder Bibelseiten? In einem Youtube-Video kommt er schließlich zu dem Schluss: Die Bibel siegt, auch wenn es daran liegen könnte, dass der Koran eine billige Paperback-Ausgabe war.

Denkwürdigstes Zitat: It’s just a fucking book! Who cares?!





Asyl in Amerika, oder das unfaire Deutschland

27 01 2010

Romaike heißen die Menschen mit Nachnamen, die jetzt auch offiziell in den USA Asyl bekommen. Grund: „Religiöse Intoleranz in Deutschland“.

Die armen Fundichristen wollten nämlich ihre Kinder partout nicht in die Schule schicken, weil die dort eventuell was von wahrer Welt und Wissenschaft mitbekommen würden. Das könnte im schlimmsten Fall damit enden, dass die sich dann eine eigene Meinung erlauben, anstatt die der Eltern ungefragt zu übernehmen. Geht natürlich garnicht!

Als dann die Polizei kam, um den Kindern ihr Recht auf freie und wertneutrale Bildung zu ermöglichen, haben die Eltern alles gepackt und sind in die USA geflohen: Dort dürfen die ihre Kinder nämlich ruhig zu Hause in Unwissen und Dogmen erziehen, ihnen jede Chance auf eigene Meiung, gut bezahlte Arbeit oder gedankliche Freiheit  nehmend.

Was solls… zumFortpflanzen (im Namen Gottes und natürlich erst nach der Ehe) hat noch keiner einen Abschluss gebraucht, und mehr als eine willig zahlende, unmündige Masse braucht so eine Kirche doch eh nicht.





Auch Christen sind nicht viel besser…

18 01 2010

… zumindest in den USA. Da hat die Army nämlich gerade festgestellt, das die optischen Zieleinrichtungen, die sie im Irak und in Afghanistan verwenden, mit Bibelzitaten „geschmückt“ sind.

„Standartverfahren, schon seit unserem Gründer.“ So die Firma, die das Gerät herstellt und an die Armee verkauft.

„Guided by our values, we endeavor to have our products used wherever precision aiming solutions are required to protect individual freedom. We believe that America is great when its people are good,“ says the Web site. „This goodness has been based on Biblical standards throughout our history, and we will strive to follow those morals.“

Die Sache werde von einer „nicht christlichen Gruppe“ hoch geschaukelt, hieß es außerdem vorwurfsvoll.

Das Problem ist, dass die Army offiziell solcherlei Schabernack im Irak verboten hat, um nicht den Anschein zu erwecken, auf einem Kreuzzug zu sein. Trotzdem haben einige Hochrangige Offiziere wohl von

„spiritually transformed firearm[s] of Jesus Christ.“

gesprochen. Aber mit Krieg hat Religion natürlich trotzdem nichts zu tun…





Religion in the melting Pot

10 01 2010

Die USA werden ja ab und zu als Melting Pot bezeichnet, weil sie, so die Theorie, unterschiedlichste Kulturen aufnehmen, zusammenmischen, und daraus etwas neues, homogenes, entsteht.

Die Wahrheit, hab ich gehört, sieht anders aus. Da leben die meißten Gruppen unter sich: Russen unter Russe, Chinesen unter Chinesen und so weiter. Zumeißt findet wenig Kontakt nach außen hin statt, da alles, was man braucht, im eigenen ethnischen Viertel vorhanden ist.

Wie die süddeutsche gerade aufgeklärt hat, verhält es sich mit den amerikanischen Gläubigen nicht anders: Um sich vor der pösen, gemeinen, evolutionär entstandenen, und nebenbei noch viel zu alten „echten“ Welt ab zu schirmen, haben die Christen dort eigene Zeitungen, Fernsehstationen und sogar Ärzte. So versucht man auf Teufel komm raus die Gläubigen vor zu viel Kontakt mit der Außenwelt zu bewahren, um ja zu verhindern, das sie auf dumme Gedanken kommen, nehme ich mal an. Zieht euch folgendes Zitat aus der Süddeutschen rein:

„Wohl knapp 40 Prozent der Amerikaner sind Evangelikale. Sie sind eigentlich keine geschlossene Gruppe, theologisch wie politisch gibt es unter ihnen Konservative und Liberale. Aber viele von ihnen leben in einer geschlossenen Welt, die sich erst jetzt langsam öffnet. Diese christliche Gegenkultur soll die Übel einer Gesellschaft fernhalten, die Gott vergessen hat. Sie soll schützen vor dem Kontakt mit Pornographie, Homosexualität und Evolutionslehre.

Die Evangelikalen schicken ihre Kinder auf christliche Schulen, sie gehen zu christlichen Ärzten und kaufen in christlichen Läden. Und natürlich lesen sie christliche Zeitungen, schauen christliche TV-Sender und tauschen Internetvideos und Gebete bei tangle.com, das anfangs GodTube hieß. Denn draußen versteckt sich überall die Verderbnis. Vor ein paar Jahren erklärte der Reverend Jerry Falwell den Teletubby Tinky Winky für homosexuell. Er berief sich dabei im Wesentlichen darauf, dass Lila eine ziemlich schwule Farbe sei.“

Und da haben wir sie: eine schlimme Form von Realitätsverlust. Unterhällt sich ein einzelner Mensch auf der Strasse mit einem unsichtbaren Gesprächspartner, dann nennt man das psychisch krank. Machen dass 50 Leute in der Kirche, heißt es Religion. Ich selber sehe keinerlei Unterschied, außer in der Bezeichnung…?

Same one here: Würde eine ethnische Gruppe sich sowas wie oben erlauben, hieße das Außgrenzung, Abgrenzung und mangelnde Integration. Nur weil man es Religion nennt, wird es aber akzeptabel und angebracht. Mumpitz! -.-