Das macht dann 50 Jahre, bitte!

Ein junger Student hat während des Wahlkampfes Sarah Palin E-Mail Account „gehackt„. Naja,  gehackt ist nicht das richtige Wort: Er hat ihre Sicherheitsfrage bei Yahoo richtig erraten, und so das Passwort gewechselt. Dann hat er die Mails veröffentlicht.

Nun drohen dem Jungen 50 Jahre Haft.

Und nun vegleichen wir mal mit Deutschland, wo es für Doppelmord nach Jugendstrafrecht grade Mal 10 Jahre gibt, und selbst die werden oft nach 5 Jahren zur Bewährung ausgesetzt.

Meine Fresse, ist das daneben… Die sollten Palin verknacken, für unsensiblen Umgang mit privaten Daten. -.-

Verkehrte Welt! Kaufte die FDP die Grünen?

Eigentlich ist man es genau anders herum gewöhnt, aber in Saarland scheint sowieso alles verkehrt: Die Zeit hat einen Artikel veröffentlicht, in dem großes Kino (auf kleiner Leinwand) beschrieben wird. Ein must-read!

Hier ein kurzes abstract: Da waren einmal die Grünen im Saarland, und die bekamen von einem FDP-Geschäfsmann fast 50.000 gespendet. Und die gleichen Grünen, die danach bei der SPD eine Zweitstimmenkampagne erbeten haben, um mit den so gewonnen Stimmen mit der CDU zu koalieren, im sicheren Hafen von Jamaika.

Dafür verschwanden kurz nach Einsetzen der exotischen Koalition ganze fünf  Ermittlungsverfahren wegen Steuerhinterziehung von den Schultern eben jendes Geschäftsmannes (so zumindest die Zeit).

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass genau jener self-made Millionär auch im Laufe der letzten Jahre nicht weniger als drei der Fraktionschefs im Saarland beschäftigt hat?

Ach ja, und ein Badematten-Dieb spielt auch eine Rolle, aber welche, das wird nicht verraten. 😉

Carlsberg-Streik: Kein Bier während der Arbeit

Sensationeller Artikel!

In Carlsberg wird die Brauerei bestreikt, weil laut neuen Regeln die Arbeiter dort nicht mehr beliebig während der Arbeitszeit Bier trinken dürfen (sondern nur während der Mittagspause).

Auch die Lastwagenfahrer schlossen sich an, obwohl sie von den neuen Richtlinien garnicht betroffen sind. xD

Das ist mal ein Betriebsklima, was?

Polizei + Datenbank = fubar

Das NYPD hat das Haus eines Rentner-Ehepaars (beide über 80) über 50 Mal durchsucht, weil ihre Adresse anscheinend zum Testen einer Polizei-Datenbank verwendet wurde.

Sowas muss der Pogrammierer heut zu Tage alles vorhersehen können, schließlich müssen die Programme DAU sicher sein.  Am besten gibt man seine Software zum Testen in einen Kindergarten. Sowas aber auch…

Flash-Garbagecollection: Thats not small enough

Die Garbage-Collection in Flash funktioniert nach einem ganz bestimmten Muster: Ist ein nicht verwendetes Objekt nur groß genug, wird es nicht gelöscht. Frei nach dem Motto: „Etwas das SO groß ist, kann kein Müll sein„.

Wtf?!

Vorratsspeicherung: Polizei interveniert

Nein, es geht nicht um Ihren Computer. Diesmal geht es um eine Ente:

Im unterfränkischen Mitlenberg hatte ein Fuchs 4 Enten gefangen. 3 davon hat er vermutlich getötet und gegessen, für die Vierte war aber einfach kein Platz mehr. So verscharrte das liste Tier sein letztes Federviech in einem Blumenbeet, vermutlich, um es sich für später auf zu heben.

Die Polizei befreite die Ente und übergab den unter Schock stehenden Vogel an seinen Besitzer.

Facebook verhindert Kriegseinsatz

Die isrealische Armee musste letztens eine Operation abblasen, nach dem einer der Soldaten das Ding auf Facebook angekündigt hat. “Mittwoch Qatanna aufräumen, Donnerstag wieder nach Hause“ lautete seine Statusnachricht in dem beliebten Portal. Das hatten andere Soldaten mitbekommen, und den Vorgesetzten näher gebracht.

Und ich dachte ja, die deutsche Bundeswehr würde sich doof anstellen. Oo

Anmeldung als Terorist: 5$

So, meine Damen und Herren, löst man seine Finanzprobleme:

Der U.S. Bundeststaat South Carolina hat ein Gesetz herausgebracht, nach dem sich alle subversiven Elemente ( „every corporation, society, association, camp, group, bund, political party, assembly, body or organization, composed of two or more persons, which directly or indirectly advocates, advises, teaches or practices the duty, necessity or propriety of controlling, conducting, seizing or overthrowing the government of the United States„) sich gefälligst beim Staat als solche an zu melden haben (wer da einen Bekannten hat, der so was brauchen könnte… das .pdf-File gibts hier xD). Mit: namentlicher Nennung aller Mitglieder, den erklärten Zielen und Absichten sowie einem passenden Kreuz bei: „Ja, ich will (die USA, oder Teilen von ihnen, schädigen, kaputt machen oder anderweitig nicht gemäß der Bedienungsanleitung gebrauchen)“.

Und wenn das nicht schon genug wäre, nein, die „Subversive Organisation“ hat dafür auch noch gefälligst 5$ Bearbeitungsgebühr zu zahlen. *roflmao*

Nun kommt der eigentliche Plan: „Vergisst“ eine passende Organisation sich zu erklären, in dem sie die „SubversiveAgentForm“ (*looool*) ausfüllt, dann kostet das 25.000$ und bis zu 10 Jahre Haft. Oo
Sollte mich nicht alles trügen, haben die in den USA so ein kumuliertes Strafrecht, da werden die Haftjahre für jedes Vergehen einzeln addiert. Also wer oben gelacht hat, sollte hier wieder aufhorchen! Effektiv hat sich South Carolina damit für jede gefangene Terrorzelle/subversive Vereinigung nicht nur 25.000 USD Finderlohn gesichert, sondern auch noch dafür gesorgt, dass der Häuptling von denen 10 extra-Jahre einsitzen darf. Wie gesagt…. SO löst man Finanzprobleme. Oo

Die StVO der Rolltreppe

So eine Rolltreppe ist eine gefährliche Sache! Deswegen kann man die auch mal aus Sicherheitsgründen sperren, dachte sich das Jobcenter Neukölln. Grund:

„Aus Sicherheitsgründen, wie Uwe Mählmann sagt, Sprecher des Jobcenters: Bei ihrer Ankunft im Obergeschoss könnten Rolltreppenbenutzer in den Gegenverkehr geraten, der den rückwärtigen Aufgang benutzt hat und nach links ins „Neukundencenter“ will. Wer also am oberen Ende der Rolltreppe stehen bleibt, um diese Abbieger durchzulassen, provoziert dadurch eventuell einen Auffahrunfall mit nachfolgenden Rolltreppenbenutzern.“ [Fefe]

Gegenverkehr. Auffahrunfälle. Aha… Oo

GSG 9: „Überwinden das Zauns hätte zu viel Zeit gekostet“

Der Sauerland-Prozess läuft ja gerade, und nun haben scheinbar ein paar Spezis von der GSG 9 ausgesagt. Und WAS die alles ausgesagt haben…

Da standen so zwei GSG 9’ler im Garten, auf einmal springt ein Terrorist (Verzeihung! Tatverdächtiger) aus dem Fenster und rennt weg. Der erste Polizist taumelt ein bisschen herum, bis er den Flüchtigen nicht mehr sieht. Der Zweite denkt besser mit, und rennt Schneider hinterher. Allerdings nur bis zum Zaun: „Wegen der schweren Ausrüstung hätte <<das Überwinden des Zauns zu viel Zeit gekostet>>“, so die Süddeutsche.
Als der Spezialpolizist endlich den Zaun „überwunden“ hatte, war sein Verdächtiger längst über alle Berge. Pflichtbewusst habe sich der Beamte zwar bei einem Nachbar erkundigt, ob der nicht eventuell wüsste, wo der Flüchtende hin sei, aber der konnte da auch nichts Konkretes zu sagen.

*lol?!*

Davon abgesehen, dass schon alleine der Fakt das unsere Spezialeinheit nicht über einen Zaun drüber kommt ziemlich albern ist, aber wie skurill ist den die letzte Situation?! Stellt euch das mal vor:
Da ist also dieser riesen Polizeieinsatz, alle mit Sturmgewehren, Kevlarwesten und sonstigem Schnickschnack, alle rennen hin und her und beschießen sich gegenseitig. Und im Nebengrundstück steht da so ein Nachbar, und guckt sich die ganze Sache an. Auf einmal klettert ein Barfüßiger in seinen Garten und rennt weg. Einige Zeit später kommt schwer prustend so ein gepanzerter Polizist über den Zaun gekullert: „Öhmm… können Sie mir vielleicht weiterhelfen? Ich hab meinen Terroristen verloren!“