Eine Schule, die in den USA Laptops an die Schüler verteilt, damit diese lernen können: Das klingt nach fairer und guter Ausbildung. Nicht in diesem Fall, allerdings.
Da soll die Schule einfach mal die Webcams der Laptops genutzt haben, um sie zu Hause zu überwachen. Ans Licht gekommen ist die Sache, als man einen Jungen für „ungebührliches Verhalten zu Hause“ bestraft hat. Mit einem Photo, als Beweis, das von so einem Laptop stammt. Das klingt zwar ein bisschen nach einem missglückten Experiment, um Orwells 1984 zu demonstrieren, ist es aber leider nicht.
Mittlerweile hat die Schule das „Feature“ abgeschaltet, und in einem Brief an die Eltern erklärt, man wollte das System nur nutzen um „gestohlene oder verloren gegangene Laptops zu finden“ (daher dann also auch die Bestrafung des Schülers, aha…).
Eine ähnliche Technick haben kanadische Sicherheitsexperten übrigens in einem Botnetz (angeblich) chinesischen Ursprungs nachgewiesen, dass sie reversed engineered haben. Das Ding konnte Computerkameras und Mikrofone unbemerkt aktivieren und die Daten übermitteln. Die Malware hatte einige Botschaften und staatliche Institutionen in der ganzen Welt infiltiert. Hab grade keinen Link zur Hand, ihr könnt bei Interesse aber Google oder Bing befragen. 🙂