Orwell at school

19 02 2010

Eine Schule, die in den USA Laptops an die Schüler verteilt, damit diese lernen können: Das klingt nach fairer und guter Ausbildung. Nicht in diesem Fall, allerdings.

Da soll die Schule einfach mal die Webcams der Laptops genutzt haben, um sie zu Hause zu überwachen. Ans Licht gekommen ist die Sache, als man einen Jungen für „ungebührliches Verhalten zu Hause“ bestraft hat. Mit einem Photo, als Beweis, das von so einem Laptop stammt. Das klingt zwar ein bisschen nach einem missglückten Experiment, um Orwells 1984 zu demonstrieren, ist es aber leider nicht.

Mittlerweile hat die Schule das „Feature“ abgeschaltet, und in einem Brief an die Eltern erklärt, man wollte das System nur nutzen um „gestohlene oder verloren gegangene Laptops zu finden“ (daher dann also auch die Bestrafung des Schülers, aha…).

Eine ähnliche Technick haben kanadische Sicherheitsexperten übrigens in einem Botnetz (angeblich) chinesischen Ursprungs nachgewiesen, dass sie reversed engineered haben. Das Ding konnte Computerkameras und Mikrofone unbemerkt aktivieren und die Daten übermitteln. Die Malware hatte einige Botschaften und staatliche Institutionen in der ganzen Welt infiltiert. Hab grade keinen Link zur Hand, ihr könnt bei Interesse aber Google oder Bing befragen. 🙂





Highlights der CES

11 01 2010

Über die CES hab ich ja schon kurz berichtet: Das war zum Beispiel der E-book reader auf der Metallplatte.
Nun ist die Show vorbei, und man kann ein paar Highlights hervorheben.

W-Lan aufladbare Akkus:

Aus der Luft, den W-Lan Netzen in der Luft, abgegriffene Energie wird zum Aufladen verwendet. So ein Blueberry konnte auf der CES in 1,5h um 2/3 aufgeladen werden. Allerdings weiß man nicht, ob das bei zunehmender Verwendung den Funkverkegr stören könnte. Airnergy ist das Stichwort.

Musik aus der Tüte:

Folie kann in Zukunft als Träger für Musik aus Piezolautsprechern kommen. Sieht aus wie Frischhaltefolie, gibt aber ganz gut Sound. Geplant ist die Verwendung zum Beispiel in Duschvorhängen.

Natürlich gibt es auch noch mehr, wens interessiert: Spiegel hilft. 😉





Sniper-App fürs iPhone

7 01 2010

Kein Scherz, sondern bizarre Wirklichkeit: Die App BulletFlight 1.0 ap, erhältlich für iPhone und iPod übernimmt für den geneigten Sniper-Schützen alle ballistischen Berechnungen. Kann man auch gut an dem eigenen Gewehr befestigen.

Laut der Süddeutschen ist die 30$ schwere Software (in Sonderausgabe… berechnet auch die Erdrotation mit ein) in Afghanistan bereits im Einsatz. Oo

MÖRP?!





Wundersame Technik

6 01 2010

Selbst als Jugendlicher (und Informatik-Student) fühl ich mich von der aktuellen Technick ab und zu abgehängt, oder zumindest zutiefst in Staunen versetzt: Ab morgen läuft in Las Vegas die Consumer Electronics Show (CAS) und ich spüre, die wird das nicht ändern:

Parrot AR Drohne:

Dieses Spielgerät ist ein flugfähiger Roboter, den man per iPhone oder iPod steuern können soll. Das Ding hat eine Kamra eingebaut, und die überträgt seine Umgebung direkt aufs Endgerät. Die kann man dort auch gerne bearbeiten und verändern (siehe Augmented Reality). Außerdem kann man sich über einen virtuellen Laser Schlachten mit anderen Drohnen liefern.

Wenn das mal nicht an Star-Wars erinnern, und bald eine Olympische Disziplin wird…

Skiff Reader:

Schaut euch diese Bilder an!
Das Ausgabemedium dieses E-Bookreader ist kein Bildschirm mehr, sondern eine Metallfolie, die sich biegen lässt. Dünn wie viele moderne Handys bietet es eine ziemlich beeindruckende Auflösung, sowie (mittlerweile schon fast selbstverständlich) Touchscreen-funktionen zum Navigieren. Wow!

In den nächsten Tagen gibt es besimmt noch mehr Nachrichten. Ich hab zum Beispiel von einem Laptop mit abnehmbaren Bildschirm gehört. Richtig, genau. Man schraubt den Bildschirm ab, und geht mit ihm spazieren. Das Ding soll nämlich Prozessor und Arbeitsspeicher sowie ein permanentes Speichermedium enthalten. Wunderbar als Grafikboard und zum Mitschreiben geeignet. Hab aber grad‘ keine Quelle zur Hand, seht die Infos alsoo nur als Gerücht an. 😉